Minecraft ist eine Erfolgsgeschichte, wie es sie nur selten gibt. Als kleines Indiegame gestartet, wurden die verschiedenen Versionen des Sandbox-Spiels mittlerweile mehr als 20 Millionen mal verkauft und ein Ende ist nicht abzusehen. Trotz ständiger Updates mit neuen Inhalten wird das reine »Vanilla«-Minecraft für die alt eingesessenen ((Obwohl ich »erst« zur Beta 1.8 eingestiegen bin, daddle ich auch schon fast zwei Jahre)) mit der Zeit aber doch etwas langweilig. Glücklicherweise ist eins der besten Argumente für das Game und die PC-Version ins Besondere, dass es unzählige Fan-Modifikationen gibt, die das Spiel bereichern. Eine ganz besondere Sammlung solcher Mods schauen wir uns heute einmal an!
Wer sich mit Minecraft-Mods beschäftigt, wird schnell merken, dass doch ein wenig Erfahrung und Tüftelei nötig ist, um die verschiedensten Mods zum Laufen zu bringen. Die offizielle Mod-API ist trotz häufiger Ankündigungen seit Jahren immer noch Zukunftsmusik. Glücklicherweise wissen sich die programmierfreudigen Fans da selbst zu behelfen. Ende letzten Jahres erblickte schließlich der Feed-The-Beast-Launcher das Licht der Welt. Dieser ermöglicht es, Minecraft automatisch mit verschiedenen vom Entwicklerteam zusammengestellten Modpacks auszustatten, um diese ohne weiteren Aufwand einfach spielen zu können.
Wer schon mal ein wenig in der Mod-Welt unterwegs war, wird sicher schon mal über das Tekkit-Modpack gestolpert sein. Eine Sammlung von zumeist Maschinen und Technik thematisierenden Mods, die sich einfach installieren und spielen lässt. Feed The Beast mag auf den ersten Blick wie ein Abklatsch von Tekkit ausssehen, wo die größten Modpacks des Launchers doch einen Großteil der beinhalteten Mods mit Tekkit teilt. Es gibt hier aber zwei wichtige Unterschiede!
Während Tekkit vollkommen ohne Einwilligung der Entwickler der einzelnen Mods zusammengestellt wurde und damit stark in einer Grauzone agiert, holte das Team von Feed The Beast bei allen Entwicklern die Genehmigung ein und arbeitet aktiv mit diesen zusammen, um auch oft Updates anbieten zu können. Hinzu kommt, dass die beiden »großen« Modpacks von Feed The Beast weit mehr tolle Mods beinhalten als das Tekkit-Pack.
Ich selbst habe mich für das »Mindcrack«-Pack entschieden, denn dieses ist das bisher vollständigste. Allerdings habe ich noch einige Config-Dateien nach meinen Wünschen angepasst und weitere Mods zusätzlich installiert, was sich ganz simpel im Launcher bewerkstelligen lässt. Hat man sich dann erst mal ein wenig eingespielt, eröffnet sich dem Minecraft-Veteranen ein völlig neues Spiel mit ungeahnten Möglichkeiten. Ob man sich nun mit den wildesten Maschinen, automatischer Sortierung von Items, gefährlicher Magie, Bienenzucht, dem Aufbau komplexer Eisenbahn-Systeme oder anderen Dimensionen wie dem mystischen Twilight Forest beschäftigt, Langeweile kommt erst mal Monate lang nicht mehr auf.
Wer Blut geleckt hat, klickt sich schnell mal rüber zu Feed The Beast und installiert sich den Launcher. Einmal gestartet, erledigt der den Rest und lässt auch bereits vorhandene Minecraft-Installationen unangetastet. Im Forum findet man zudem viele Tipps und eine Wiki zu den Unmengen an Mods ist auch bereits im Aufbau.
Die Mods im Einzelnen zu beleuchten, sprengt natürlich bei weitem den Rahmen dieses Beitrags. Wenn euch das Thema interessiert, schreibe ich gern demnächst noch etwas mehr von meinen Abenteuern im Feed-The-Beast-Universum und erläutere einzelne Maschinen, die ich gebaut habe oder gebe Tipps für Neueinsteiger. Lasst mir einfach einen Kommentar da. Ich bin auf eure Meinungen gespannt!
Schreibe einen Kommentar