Wenn ich so über Weihnachtsmärkte wandere, faszinieren sie mich ja schon, diese extrem filigranen, handgemachten Glasstiere, die dort an dem einen oder anderen Stand zu finden sind. In die Wohnung stellen würde ich mir solche Staubfänger dennoch nie, denn kitschig sind sie ja nun mal leider auch. Die vier Briten haben mit ihren Namensvettern aber glücklicherweise nur den Part gemein, den ich absolut faszinierend finde. Ihre Musik ist gleichermaßen filigran wie kraftvoll, ohrwurmig und doch irgendwie verschroben. In ihren bisherigen Songs wandern die Jungs von Massive Attack über Alt‑J zu Tricky, bescheren mir mit »Exxus« einen der bisher tollsten Tracks des Jahres und ich bin mir sicher, dass ihr im kommenden Jahr zu erwartendes Debut-Album ihren Klang-Horizont noch um einige Facetten erweitern wird. Die Band sollte man unbedingt im Auge behalten!

vorgestellt: Glass Animals
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Kommentare
2 Antworten zu „vorgestellt: Glass Animals“
Ist ja lustig, die habe ich gestern auch auf Spotify entdeckt. Tolle Band mit ein paar großartigen Songs. Da kommt noch mehr, da bin ich mir sicher.
@nicorola: Mir sind sie per Promo-Mail ans Herz gelegt worden. Meistens kommen dabei eher unspannende Bands bei rum, diesmal war’s aber ein ziemlicher Volltreffer.
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