Lang ist es her, dass ich an einer Blogparade teilnahm, und das lag nicht mal daran, dass ich in den letzten Monaten ja eh so wenig gebloggt habe, sondern einfach auch an einem Mangel an brauchbaren Themen. Bei der Julia habe ich nun die Blogparade »Serien-Highlights« von Wortmann entdeckt und mich spontan entschieden, noch kurzfristig mitzumachen. Wie der Name es schon sagt, geht es darum, seine liebsten Serien zu nennen, ganze 15 an der Zahl. Es reicht, alle einfach aufzulisten, aber ich habe mir gedacht, ich bringe sie gleich noch in eine Reihenfolge und schreibe ein paar Zeilen dazu!
Black Books
Vermutlich ist Black Books die unbekannteste Serie dieser Liste, was im deutschsprachigen Raum nicht zuletzt daran liegt, dass sie nie bei uns ausgestrahlt wurde. Die britische Sitcom um den soziopathischen, kettenrauchenden Alkoholiker und Buchladenbesitzer Bernard Black ist einfach unglaublich witzig und geistreich. 18 Folgen aufgeteilt auf drei Staffeln wurden gedreht und mindestens die ersten 12 muss man gesehen haben!
Game Of Thrones
War ja klar, dass der Serienhit schlechthin hier nicht fehlen darf. Allein der Mut, so ein inhaltlich episches Mammutprojekt mit dem hohen Produktionsstandard und rein für eine erwachsene Zielgruppe auf die Beine zu stellen, gehört belohnt. Die Tatsache, dass die Serie dabei auch noch unglaublich toll besetzt und gedreht ist, tut ihr übriges, um sie auf meinen zweiten Platz zu hieven.
The IT-Crowd
Natürlich darf für mich auch die IT-Crowd nicht in dieser Liste fehlen. Auch hier ist wie schon bei den Black Books die letzte (in diesem Fall vierte) Staffel nicht mehr ganz so genial. Aber alles andere ist einfach uneingeschränkt zu empfehlen, wenn man denn auf britischen Humor steht!
Firefly
Noch so eine Kultserie in meiner Liste. Firefly ist der Inbegriff einer toll besetzten Serie, hatte dabei aber leider einen holprigen Start, der zum vorzeitigen Abbruch in der ersten Staffel sorgte. Dass die Sci-Fi-Reihe danach aber auf DVD zum Kult avancierte, noch einen ebenso tollen Kinofilm und mehrere Comics hervor brachte, zeigt, was für tolles Potential drin steckte!
Sherlock
So langsam sollte man mitbekommen haben, dass ich britische Serien mag. Sherlock ist dabei ein wahres Glanzstück, das wie fast alle Serien von der Insel vor allem durch seinen genialen Cast auftrumpfen kann. Allen voran Benedict Cumberbatch, Martin Freeman und Andrew Scott machen die Modernisierung des Klassikers zu einem wahren Meisterwerk. Natürlich geht aber auch nix ohne die Schöpfer Mark Gatiss und Steven Moffat, von dem wiederum auch der folgende Platz stammt.
Jekyll
Noch vor Sherlock hatte Steven Moffat sich bereits an einer anderen Klassiker-Modernisierung versucht und dabei ein ähnlich gutes Händchen gezeigt. Als moderne Fortsetzung der Geschichte um Jekyll & Hyde geizt die bisher leider immer noch auf nur eine Staffel beschränkte Serie nicht mit Spannung und vor allem dem genialen Hauptdarsteller James Nesbitt. Funfact: Sowohl die beiden Hauptdarsteller aus Sherlock als auch der Protagonist aus Jekyll treffen in der Verfilmung des Hobbit aufeinander ((zumindest in der Originalfassung, denn in Benedict Cumberbatch spricht den Drachen Smaug, was ja in der deutschen Synchro naturgemäß dann nicht mehr der Fall ist))
Spaced
Apropos Funfact: Wenn es eine Serie gibt, die vor solchen Dingen nur so wimmelt, dann ist es Spaced. In Deutschland blieb dieses Nerd-Kleinod leider völlig unbekannt, aber Kenner wissen, dass es die Geburt des Dreamteam aus Simon Pegg, Edgar Wright und Nick Frost darstellt. Wer die Blood-and-Ice-Cream-Trilogie mag, wird auch Spaced lieben!
DaVinci’s Demons
Über die Britisch-Amerikanische Co-Produktion habe ich vor ein paar Tagen ja erst geschrieben. Drum belasse ich es hier bei einer klaren Schauempfehlung!
The Big Bang Theory
Zwar kann ich den Fans, die The Big Bang Theory für die bessere IT-Crowd halten, absolut nicht zustimmen, dennoch muss ich sagen, dass die Serie sicher die beste Antwort der USA auf die britische Kultserie ist, die man sich vorstellen kann. Auch in der mittlerweile siebten Staffel wird die Serie nicht langweilig und das will schon was heißen.
Pinky And The Brain
Als einziger Zeichentrick-Klassiker landet das großohrige Duo in meiner Liste. Es gibt zwar viele schöne Zeichentrickserien aus meiner Jugend, aber keine hatte so viel Charme und Kult-Charakter wie die Möchtegern-Mäuseschurken.
Fortysomething
Und noch so eine in Deutschland ziemlich unbekannte britische Serie, die es leider auf nur wenige Folgen gebracht hat. Immerhin hat sie es aber, vermutlich durch den Erfolg des Hauptdarstellers Hugh Laurie als Dr. House sogar auf eine deutsche Synchro unter dem Titel »Dr. Slippery« gebracht, die es aber unter keinen Umständen mit dem Wortwitz des Originals aufnehmen kann. Die sechsteilige Midlife-Crisis ist übrigens nicht nur wegen Laurie so sehenswert. Einer seiner Söhne wird nämlich außerdem von einem damals noch um einiges jüngeren Benedict Cumberbatch gespielt und auch Stephen Fry schaut mal herein!
Castle
Nachdem er mich als Captain Malcolm Reynolds in Firefly schon so überzeugte, musste ich mir trotz meiner Gleichgültigkeit gegenüber den typischen Krimiserien natürlich auch Castle ansehen und bin seit der ersten Folge bis heute hängen geblieben. Die tollen Charaktere und vor allem Castles kindliche Nerd-Züge heben die Serie wohltuend von all den generischen Krimis ab.
The Walking Dead
Zu der Comic-Verfilmung muss man vermutlich genau so wenig sagen wie zu Game Of Thrones. Die Zombie-Serie gilt als Offenbarung des Horror-Genres und konnte auch mich bisher sehr überzeugen, wenngleich ich bisher noch nicht weiter als bis zur zweiten Staffel gekommen bin.
Under The Dome
Die Zusammenarbeit der zwei Ste(v/ph)ens ((Spielberg als Produzent, King als Autor der Vorlage und des Drehbuchs)) wurde ja auch stark gehypet und ich muss sagen, dieser Hype ist gerechtfertigt. Die Idee einer undurchdringlichen Kuppel, die eine Stadt von der Außenwelt abschneidet, ist zwar nicht neu, aber so toll und spannend umgesetzt, dass ich die zweite Staffel kaum erwarten kann.
Leverage
Zu guter Letzt haben wir hier noch eine Serie, die es zwar schon zu einer deutschen Synchro brachte, bei uns aber dennoch ziemlich unbekannt blieb, obwohl sie eigentlich alle Zutaten einer typischen US-Erfolgsserie aufweist. Auch wenn der Opener ab Season 2 etwas cheesy daher kommt und die Charaktere ein wenig Zeit brauchen, um Sympathiepunkte zu gewinnen, kann die unkomplizierte Heist-Serie doch absolut überzeugen und als perfektes Popcorn-Sofa-Futter dienen.
Abschließend muss ich sagen, dass es gar nicht so leicht war, sich auf nur 15 Serien zu beschränken. Dazu kommt noch, dass ich auch noch so einige weitere Serien angefangen habe, die zwar das Potential für diese Hitliste haben, aber einfach wegen bisher zu wenig gesehener Folgen einfach mal noch nicht hineingepasst haben. Dazu gehören vor allem Breaking Bad, Doctor Who, Blackadder und Father Ted, die es in Zukunft in eine eventuelle Neuauflage dieser Liste schaffen könnten.
Wer noch an der Blogparade teilnehmen will, sollte sich sputen, denn morgen ist bereits Einsendeschluss. Wer mir aber einfach nur gern noch ein paar Tipps für tolle Serien dalassen will, darf das liebend gern in den Kommentaren tun! Ich lasse euch nun noch schnell mit einem kleinen Video mit Highlights aus meinem Platz 1 allein! Viel Vergnügen!
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