Wenn ein durchgeknallter Bandname in meinen Spotify-Empfehlungen auftaucht, bin ich ja immer erst mal hellhörig, nur um oft doch ziemlich enttäuscht zu sein, dass die Musik kaum hält, was der Name verspricht. Die Psychedelic Porn Crumpets, die sich selbst auch mal die Psychogenic Prawn Trumpets nennen und gern mal ihr O verschlucken, um nicht ständig von NSFW-Filtern rausgeschmissen zu werden, machen da aber eine wuchtige Ausnahme. Mit donnernden Retro-Riffs und der richtigen Portion psychedelischer Einlagen nehmen sie es locker mit den Helden vergangener Tage auf und mischen auch an der modernen Psycho-Front in den ersten Reihen mit. Im März veröffentlichten die Australier ihr Debut High Visceral (Part 1) und deuten damit nicht zuletzt an, dass die Jungs noch mehr in Petto haben. Nach dem Klick gibt’s schon mal ein paar Highlights.