Mein Musikjahr 2016

Heu­te schaue ich oft belä­chelnd auf mein frü­he­res Ich zurück, das sich doch oft schon ohne Frau und Kind wun­der­te, wo denn bloß immer die gan­ze Zeit geblie­ben ist. Heu­te als Vater einer mitt­ler­wei­le drei­jäh­ri­gen Toch­ter weiß ich erst, was es heißt, wenn die Zeit nur so ver­fliegt. Das Jahr 2016 ist auch schon wie­der so gut wie zu Ende, sei­ne ver­mut­lich gro­ßen Aus­wir­kun­gen auf die noch vor uns lie­gen­de Welt­ge­schich­te sind aber noch gar nicht greif­bar. Aber dar­um soll es hier gar nicht gehen. Blei­ben wir beschei­den und hören ein wenig Musik!

2016 war für mich mehr denn je ein Jahr der Neu­ent­de­ckun­gen. Vor allem dank Spo­ti­fy und dem wöchent­li­chen Mix der Woche sowie der sehr guten Ent­de­cken-Funk­ti­on konn­te ich Unmen­gen an tol­len Künst­lern für mich ent­de­cken. Mit mei­ner mitt­ler­wei­le bei 245 Songs lie­gen­den »Songs 2016«-Playlist, die zu einem beacht­li­chen Teil für mich neue Bands ent­hält hat sich der Trend immer mehr tol­ler Musik pro Jahr fortgesetzt.

2016 war aber lei­der auch ein Jahr des Neben­bei­hö­rens. Was sich schon seit Som­mer 2014 abzeich­ne­te, nach­dem wir den Umzug aus Kiel in die Nähe mei­ner Arbeits­stel­le nach Eutin wag­ten und damit mei­ne wochen­täg­li­chen 90 Minu­ten des inten­si­ven Musik­hö­rens auf dem Weg zur und von der Arbeit fast völ­lig weg­fie­len, hat­te ich wie schon 2015 auch die­ses Jahr kaum noch Zeit, mal bewusst und kon­zen­triert gan­ze Alben zu hören. Zwar lief oft das eine oder ande­re neben­bei wäh­rend der Arbeit oder auch mal abends, aber meist habe ich mir nicht den Luxus gön­nen kön­nen, nichts ande­res gleich­zei­tig zu tun. So habe ich zwar schon eini­ge wirk­lich tol­le Alben für mich ent­deckt, den wenigs­ten aber die Auf­merk­sam­keit geschenkt, die sie ver­dient hät­ten. Mal sehen, ob ich dar­an in Zukunft wie­der was ändern kann.

Nichts des­to trotz kann ich mich zumin­dest über vie­le wirk­lich tol­le Songs freu­en, die sicher noch lan­ge bei mir rauf und run­ter lau­fen wer­den. Ich wer­de euch ver­mut­lich zwar die­ses Jahr wie­der kei­ne wirk­lich ordent­li­che Album-Bes­ten­lis­te lie­fern kön­nen, eine Play­list mit den für mich 30 tolls­ten Songs des Jah­res habe ich aber zusam­men­ge­stellt. Die Rei­hen­fol­ge ist dabei bewusst schlicht alpha­be­tisch, war­um muss man immer alles in eine strik­te Rang­fol­ge brin­gen? Ich wün­sche euch erst mal viel Spaß mit der Musik, die mir die­ses Jahr den meis­ten sel­bi­gen gebracht hat und wün­sche euch vor­sichts­hal­ber schon mal ein tol­les Weih­nachts­fest. Ob und wie viel ich vor dem nächs­ten Jahr noch blog­gen wer­de, kann ich näm­lich noch nicht sagen. Ihr wisst ja, die Zeit ver­fliegt nur so!

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