David Tipper ist mittlerweile 20 Jahre im Geschäft – Zeit genug einen Stil zu entwickeln, zu perfektionieren und dabei nebenbei den Glitch-Hop mit zu begründen, ohne jedoch ganz oben im Rampenlicht mitzumischen. Darum geht’s ihm aber auch nicht. Während seine Musik zwar unzählige Werbespots, Fernsehsendungen etc. beschallt, bleibt der Mann dahinter im Schatten. Das ist auch seinen visuell hauptsächlich aus aufwendigen Animationen bestehenden Live-Sets anzumerken, die größtenteils aus seinem schier endlosen Fundus aus unveröffentlichtem Material bestehen. Wie er es da schafft auch noch diverse Alben und EPs seiner filigran detailreichen Musik aufzunehmen, ist mir ein Rätsel – aber eines, das ich gern in Kauf nehme, wenn ich dafür mehr von ihm zu hören bekomme!
Spricht man Musiker auf Spotify und andere Streaming-Dienste an, erntet man oft Achselzucken oder Ablehnung wegen der teils mikroskopisch kleinen Entlohnung, die gerade bei kleinen Bands so beim Streaming herum kommt. Es gibt aber auch diejenigen, welche sich die Streamingwelt zu Nutze machen, vielleicht sogar selbst aktive Nutzer sind und mit ihren Fans eigene Playlisten teilen. Neben den üblichen »Best of XY«-Listen oder uninspiriert zusammengeschmissenen Mixen als Fanservice gibt es aber auch wirklich großartige Zusammenstellungen, die zum Einen die Einflüsse der Bands aufblitzen lassen und deren eigene Favoriten beleuchten. Acht solche tollen Playlisten habe ich euch mal zusammengesucht!
Klar, der Song wurde schon vor ein paar Monaten von DJ Shadow veröffentlicht, aber jetzt (bzw. schon Mitte Dezember) hat Regisseur Matt Devine dem tollen Track ein genial dazu passendes Video mit interessantem End-Twist verpasst. Sehr sehens- und natürlich weiterhin hörenswert!
Auch wenn mein erster Beitrag in der Origins-Reihe hier auf dem KNARZwerk nicht mit Kommentaren bedacht wurde, kam er dennoch zumindest so gut an, dass ich direkt von einem Arbeitskollegen einen Vorschlag für die nächste Ausgabe bekam. Alte Hasen, die bei mir schon damals auf dem freeQnet mitgelesen haben, werden sich vielleicht erinnern, dass ich in einer Spezialausgabe des alten Origins-Formats schon mal »Tainted Love« im Programm hatte. Aber die damals kurze Abhandlung wird dem Song nicht gerecht, weshalb er hier mal eine genauere Beleuchtung bekommt! Hier also erst mal das Original von 1964 und nach dem Klick ein wenig Geschichte gefolgt von den ungleich bekannteren Covern und einigen obskureren Verarbeitungen des Materials!
Wer mich kennt, wird sicher schon mal mein normal immer optimistisches Gemüt bemerkt haben. Man mag es naiv nennen, aber ich habe an sich immer an das Gute im Menschen geglaubt und dass man immer eine recht zufriedenstellende Lösung finden kann. Mein Interesse an Weltpolitik war eher gemäßigt und ich habe immer gedacht, die Menschen in den großen westlichen Nationen sollten intelligent und aufgeklärt genug sein, dass sie die Regierungen wählen, die uns nicht wieder in ein düsteres Zeitalter navigieren und sich wehren, wenn mal doch die Menschenrechte einschränkende Maßnahmen geplant sind. Auch im Privaten lebte ich in einer recht behüteten Blase, in der es zwar auch mal Rückschläge gab, aber doch meist alles ziemlich ruhig blieb. Mit 2016 änderte sich aber alles.