Der Sommer ist vielleicht nicht die beste Jahreszeit, um wie vergangenen Freitag ein Album vom Kaliber des Debuts der Britin Nadine Shah zu veröffentlichen. »Love Your Dum And Mad« mag zwar vom wortverspielten Titel etwas fröhlicheres erahnen lassen, gleich mit dem Opener »Aching Bones« wird aber schnell klar, dass wir es hier mit einem düster melancholischen Brocken zu tun haben. Die atmosphärische Nähe zu Portishead oder Nick Cave kommt nicht von ungefähr, denn nicht selten verarbeitet Shah einschneidende Lebensereignisse in ihren Songs, wie z.B. »Dreary Town«, das nur zwei Tage nach dem Selbstmord ihres Ex-Freundes entstand. Wer keine Sorge hat, sich seine Sommerlaune zu verderben, sollte der Frau unbedingt ein paar Ohren schenken. Sie hat es verdient! Ein paar Videos gibt’s nach dem Klick, das ganze Album ist bei Spotify zu finden!
Es gibt sie doch immer mal wieder, die Songs, die mich und mein Blog aus dem Tiefschlaf erwecken und mir trotz wenig Zeit und Motivation einen kleinen Blogbeitrag entlocken. Wenn meine Lieblinge von Man Man ein neues Album in der Pipeline haben und ihren ersten Song daraus samt tollem B‑Movie-Video ins Netz stellen, dann ist das so ein Moment und mein Blog hat mal wieder ein wenig zu tun! Viel Spaß damit!
Ich würde mich ja nicht wirklich als abergläubisch bezeichnen. Schwarze Katzen kratzen mich genau so wenig wie die eine oder andere Spiegelscherbe oder Leitern, unter denen ich durchlaufe. Wenn ich mir einige der von mir am meisten herbeigesehnten Alben des bisherigen Jahres aber so anschaue, komme ich doch langsam ins Grübeln, ob an der Sache mit der 13 vielleicht doch was dran ist.
Man merkt, ich habe nicht viel Zeit momentan. Ideen für nette Blogposts sind da, die Zeit sie umzusetzen aber noch nicht so wirklich. Unsere neue Wohnung hält uns weit länger auf Trab als wir dachten, aber es wird so langsam wohnlich. Ein wenig Zeit muss aber sein, wenn Nine Inch Nails nach Jahren endlich wieder eine neue Single am Start haben – erst recht wenn es so eine gute ist wie »Came Back Haunted«. Sicher, der Song klingt wie ein typischer NIN-Song, aber ist es nicht genau das, was wir uns vom kommenden Album erhoffen? Ich freu mich drauf!
Jaga Jazzist sind ja als Band allein schon absolut episch, aber mit live mit Orchester ist das erst recht der Hammer! Das ganze Album »Live with Britten Sinfonia« ist einfach wunderbar. Schade nur, dass es trotz Videomaterial keine DVD-Fassung davon gibt!