Überall stolpert man die letzte Zeit ja über Abo-Boxen verschiedenster Art. Mal ist sie voller Lebensmittel, Kosmetik, Klamotten oder Sex-Spielzeug. Alles an sich nicht so wirklich meins, also hat’s mich persönlich bisher eher wenig interessiert. Als wir aber zufällig über eine Anzeige für Loot Crate gestolpert sind, musste ich mich dem Trend dann doch mal hingeben. Hinter Loot Crate verbirgt sich nämlich eine Box voller Geek-Artikel zu einem bestimmten Thema jeden Monat. Im April war Fantasy angesagt und das passte mir sehr gut in den Kram. Artikel im Wert von gut 40$ werden versprochen, für etwa 26€ kann man sich die Box nach Deutschland schicken lassen. Gesagt, getan und einige Zeit später hatte ich die erste Box zu Hause.
Dario Rojo Guerra ist kein Mann des Stillstands. Geboren in Chile, aufgewachsen in Deutschland und mittlerweile in London lebend hat er schon so einige Einflüsse mitgenommen. Konsequenterweise erfindet der auch als Soulsänger Dirg Gerner in Erscheinung tretende Multiinstrumentalist sich musikalisch gern mal neu. Da verwundert es auch nicht, dass sein im März erschienenes Album »Natureboy« als Debut bezeichnet wird. Wer seine früheren Hip-Hop-Instrumentals oder auch seinen organischen Soul kennt, wird ihn zwar schon wieder erkennen, seine neuen Tracks strahlen aber eine einzigartig epische und gleichzeitig warme Atmosphäre aus, die ihres Gleichen sucht. Nach dem Klick gibt’s wie gewohnt ein paar ausgewählte Songs für euch!
Ich feiere ja gerade das aktuelle Album »Sol« von Eskmo so richtig. Minimalistisch und episch zugleich, Ambient und dazwischen so absolut geniale Songs wie »Mind Of War«. Netterweise hat der gute Mann dazu auch ein ziemlich nettes Stopmotion-Video parat, das ich euch einfach mal da lassen will. Nach dem Klick gibt es übrigens auch noch ein Behind The Scenes zum Video! Und jetzt widme ich ich mich erst mal dem gerade frisch erschienenen und auf den ersten Blick ziemlich vielversprechenden »Damogen Furies« von Squarepusher. Großartige Zeiten für IDM-Fans!
Im Gegensatz zu Nico, von dem ich diesen neuen Ohrwurm habe, werde ich mit The National ja ehrlichgesagt eher nur so lau warm. Ich mag ihre Songs zwar ganz gern, wirklich groß hängen bleiben sie bei mir aber dann doch nicht. Ganz anders sieht es bei Menomena aus, deren Alben ich nicht oft genug hören kann. Wenn sich nun Menomena-Frontmann Danny Seim, National-Drummer Bryan Devendorf und St. Vincent-Kollaborateur und Hornist Dave Nelson zusammen tun, bin ich erst mal gespannt wie ein Flitzebogen. Der erste Teaser zum im April kommenden Album (oder eher EP bei nur 7 Songs?) »Gunnera« klingt auf alle Fälle direkt nach noch mehr Spannung. Zum Glück ist es ja nicht mehr lang hin.
Der Song begleitet mich via Spotify ja schon seit ein paar Wochen und hört sich einfach nicht satt. Nachdem jetzt auch endlich ihr nach ersten Hördurchgängen großartiges Album »Living Fields« draußen ist, gibt es zur Promotion ein schickes Video zur Kollaboration mit Alt-J’s Joew Newman.